In unserer digitalen Welt, wo Marken ständig um Aufmerksamkeit buhlen, steht ein Begriff im Zentrum aller Diskussionen: Community Building. Warum wird das so heiß diskutiert? Und warum ist es der Megatrend der kommenden Jahre?
Was ist Community Building?
Community Building bedeutet, eine Gemeinschaft von treuen Fans oder Kunden um eine Marke oder ein Produkt zu schaffen. Diese Community teilt gleiche Interessen und Werte und tauscht sich oft über digitale Plattformen aus.
Warum ist es so wichtig?
- Emotionale Bindung: Menschen wollen Teil von etwas Größerem sein. Wenn du eine Gemeinschaft um deine Marke baust, fühlen sie sich verbunden und geschätzt. Das kann eine tiefere Bindung zu deiner Marke schaffen.
- Vertrauen aufbauen: In Gemeinschaften sprechen Leute miteinander und teilen ihre Erlebnisse. Positive Geschichten können das Vertrauen in deine Marke stärken.
- Feedback bekommen: Durch den direkten Draht zu deiner Community bekommst du Feedback. Das hilft dir, dich zu verbessern und besser auf Wünsche einzugehen.
Wie baust du eine Community auf?
- Kenne deine Zielgruppe: Bevor du startest, solltest du wissen, wer deine Fans sind und was sie wollen. Das hilft dir, passende Inhalte zu machen.
- Sei echt: Leute wollen mit echten Marken reden. Zeig, wer du wirklich bist und bleib dir treu.
- Rede mit deiner Community: Fordere sie auf, sich auszutauschen. Das geht über Q&A-Sessions, Webinare oder Foren.
- Biete was an: Gib deiner Community immer wieder was zurück, ob durch Angebote, Inhalte oder Events.
Was meinen wir dazu?
Community Building ist mehr als nur ein Trend. Es ist eine Investition in deine Marke und deine Kunden. Wenn du es richtig machst, gewinnst du nicht nur Fans, sondern kannst einen echten Unterschied machen. Es bleibt spannend, wie sich dieser Trend entwickelt!
Michael Kainz, CEO der snipcard GmbH, benennt einen Wandel in der Online-Marketing-Welt. Er sieht einen stärkeren Fokus auf die Bildung von Communitys und Interaktivität anstatt einfach nur Geschichten online zu stellen. Seiner Ansicht nach, planen Marketeers heute gezielt Aktionen, um diese Gemeinschaften zu erreichen und als zentrales Element ihrer Vorstösse zu positionieren. Interessanterweise beobachtet Kainz, dass ein Teil dieser Wechselwirkung zwischen Marken und Community wieder in der Offline-Welt stattfindet.
Er hebt auch eine zweite wesentliche Veränderung hervor: „Superfans“ treten in den Vordergrund und setzen neue Akzente als Influencer. Von authentischem Enthusiasmus getrieben, werden diese Fans zu glaubwürdigen Botschaftern von Produkten und Marken. Im Unterschied zu bezahlten oder berühmten Influencern, engagieren sie sich in erster Linie aus Leidenschaft statt Vergütung. Marketing-Strategien binden Superfans mittlerweile mit zielspezifischen Programmen. Mit ihrer echten Begeisterung bekommen sie die Chance, andere in der Community zu beeinflussen und sie zu ähnlich engagierten „Superfans“ zu machen.